Philipp Freiherr von und zu Guttenberg   

BR Fernsehen Freitag, 11.05., 19.30 Uhr
Wiederholung: 12.05. 13.30 Uhr

Majestätisch thront Schloss Guttenberg auf einer Anhöhe in Oberfranken. Seit seiner Gründung im Jahr 1315, gilt es als Stammsitz derer zu Guttenberg. Früher stand hier eine Burg, die 1908 bis auf die Grundmauern abbrannte. 1911 wurde der Wiederaufbau fertiggestellt. Philipp Freiherr von und zu Guttenberg öffnet für Moderatorin Uschi Dämmrich von Luttitz die Tore und zeigt ihr die unterschiedlich gestalteten Gärten und den Naturwald um das Anwesen.

Die gesamten historischen Bauten zieren Rosen, Buchse und dichter Efeu. Auf der Südseite des Schlosses befinden sich u. a. ein Schlossgarten, ein kleiner Steingarten und der Sechseck-Garten mit seiner üppigen Rosenpracht. Philipp Freiherr von und zu Guttenberg ist der jüngste Sohn des berühmten Dirigenten Enoch zu Guttenberg und Christiane Gräfin zu Eltz. Der große Wald um das Anwesen war der Abenteuerspielplatz für ihn und seinen älteren Bruder Karl-Theodor. Das hat ihn geprägt.

Heute leitet der studierte Ökologe und Forstwirt das Familienunternehmen mit seinen Wäldern. Als Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW) vertritt er auch die Interessen von rund zwei Millionen privaten Waldeigentümern. Die größte Herausforderung für ihn ist der Klimawandel. Denn alle einheimischen Bäume leiden unter den Veränderungen. Daher gilt es neue Baumarten anzupflanzen, wie zum Beispiel die Douglasie, ein Lieblingsbaum von ihm.

   Gerd Schönfelder   

BR Fernsehen Freitag, 18.05., 19.30 Uhr

Gerd Schönfelder führt Uschi Dämmrich von Luttitz durch sein einzigartiges Gartenparadies mit zahlreichen alten Apfel- und Zwetschgenbäumen. Im Gemüsegarten gedeihen Erdbeeren, Stachelbeeren, Tomaten, Zucchini, Salat und Rhabarber. Besonders stolz ist Gerd Schönfelder auf seinen Naturpool mit Trinkwasserqualität und freien Blick auf die sanfte Hügellandschaft der Oberpfalz.

Von der Niederlage zum Sieg – die steile Karriere des Gerd Schönfelder

Er war 19 Jahre alt, als er seinen rechten Arm und vier Finger seiner linken Hand verliert. Doch er hadert nicht mit seinem Schicksal, er kämpft. Bald kann er wieder Sport treiben – Fußball spielen, Rad fahren und vor allem Ski fahren. 1990 beginnt seine steile Karriere als Mitglied des Deutschen alpinen Paralympics Ski-Teams.

Schon bei seinen ersten Paralympics 1992 in Albertville gewinnt er als einarmiger Skiläufer dreimal Gold. Gerd Schönfelder ist ein Ausnahmeathlet, ein Kämpfer, ein Siegertyp, der durch seine positive Lebenseinstellung wirklich Großes erreicht hat.
Sein schönstes Rennen, war sein letztes – die Super-Kombi (Slalom und Super G) 2010 in Vancouver. Denn als er Gold gewann, wurde sein Sohn Leopold geboren. Ein wahrer Goldjunge sagt Gerd Schönfelder: "Schwer zu planen und daher einzigartig. Werde ich nie vergessen."

   Äbtissin Laetitia Fech   

BR Fernsehen Freitag, 25.05., 19.30 Uhr
Wiederholung 26.05. 15.30 Uhr

Äbtissin Laetitia Fech zeigt Uschi Dämmrich von Luttitz die Gärten des Klosters – den ganz privaten Kreuzinnengarten, in dem sich die Schwestern erholen und meditieren, den Naturerlebnisgarten, auch "Umweltstation“ genannt und die Apfelallee an der alten Klostermauer.

Im Jahr 1995 wird Laetitia Fech als Jüngste im Zisterzienserinnen-Orden zur Äbtissin der Abtei Waldsassen gewählt. Das Kloster stand damals kurz vor dem Aus. Die historischen Bauten waren marode und das Kloster hatte zudem große finanzielle Probleme. Unter ihrer Leitung wurden die Gebäude von Grund auf saniert und neue Gärten angelegt. Auf ihren Umweltgarten ist Äbtissin Laetitia besonders stolz. Er wurde speziell für Schüler und Studenten angelegt.

Das Kloster Waldsassen, zwischen Fichtelgebirge und Oberpfälzer Wald, wurde im Jahr 1133 mitten in einem sumpfigen Waldgebiet an dem Fluss Wondreb von Markgraf Diepold III. begründet – in einsamer Lage als "Sitz im Wald" ("Waldsassen"). In den nachfolgenden Jahrhunderten erfährt das Kloster Waldsassen eine bewegte Geschichte. Es wird immer wieder geplündert, angezündet, zerstört und wiederaufgebaut. Das Ensemble der heutigen Klosterstadt Waldsassen wird mit Fertigstellung der prächtigen Barockkirche im Jahr 1704 und der weltberühmten Klosterbibliothek im Jahr 1727 komplettiert, die mit zu den schönsten Barockbauwerken Bayerns zählen. Neun Schwestern leben heute im Kloster.

   Gila von Weitershausen   

BR Fernsehen Freitag, 01.06., 19.30 Uhr

Vor 19 Jahren haben Gila von Weitershausen und ihr Mann Dr. Hartmut Wahle sich in Aschau am Chiemgau einen Zweitwohnsitz gekauft. Ihr Garten ist mit viel Liebe zum Detail gestaltet – ein farbenprächtiges Blütenmeer auf unterschiedlichen Niveaus erstreckt sich vom Eingang bis nach oben zur Terrasse. Hier wurde auch ein kleiner Teich mit Seerosen angelegt. Zahlreiche Libellen und Frösche bevölkern ihn.

Stolz ist Gila von Weitershausen, die in unzähligen Krimis, Serien und Fernsehfilmen mitspielte, vor allem auf ihren Hartriegelbaum. Solche großen Exemplare soll es nur selten geben. Wegen dieses Baumes hat das Paar das kleine Haus eigentlich gekauft. Er ist schon etwas altersschwach und wird von Stützbändern zusammengehalten.